Lehren lernen

Montag, 13. Februar 2006

weniger hier - aktiver da

"Je weniger ein Lehrer lehren muss desto besser!"
Diese Aussage ist schon etliche Jahrhunderte alt, aber sie trifft mit aktuellster Brisanz zu wie die Faust aufs Auge. Informationen trudeln -gesendet von dem Lehrer- beim Kind ein. Ein Prozess der Prägung beginnt. Ein gefährlicher Prozess. Gefährlich nämlich dann, wenn die Informationen das Kind nicht begreifen lassen. Gefährlich ganz besonders, wenn die Informationen auch noch falsch vermittelt werden.
Daher ist es von höchster Wichtigkeit, das Kind soviel wie möglich selbst "entschlüsseln" zu lassen. Nur durch die Selbsttätigkeit des Schüler/Schülerin ist das Gehirn vollständig aktiv und startet den richtigen Verarbeitungsprozess, der ja bekanntlich in etwa vom Wahrnehmen, dann Betrachten übers Beobachten zum Begreifen führt.
Das Hauptproblem des Lehrers ist es in erster Linie, dass er erwachsen ist. Seinem "Daten-Übertragungsversuch" an die Kinder mangelt es häufigst einfach an Verständlichkeit. Entweder schafft man es als Lehrkörper kindgerecht zu informieren oder man sollte sich zu Herzen nehmen, dass man soviel wie möglich an Erklärungen weglässt und den Kindern Zeit gibt, sich vieles auf ganz natürliche Art und Weise selbstaktiv zu erschließen.

Das Seminar "Lehren lernen" ist nun beendet und das, was hier geschrieben steht, habe ich für mich u.a. aus dem Seminar mitgenommen. Es war sehr interressant sowie logisch.

Dienstag, 10. Januar 2006

auch einfach mal die K_appe halten!

Kommentar zum Lehren-lernen-Seminar vom 21.12.2005

Ich höre nichts, sehe nichts, sage nichts, weil ich nicht will und kann. So ergeht es letztendlich jedem Schüler (zumindest des Öfteren).
Die Ursache für den Mangel und das Unvermögen an Beteiligung beispielsweise im Schulunterricht liegt in dem Chaos, welches im Gehirn entsteht, wenn es ununterbrochen einen Input an Informationen bekommt. Verteidigungsmechanismen setzen sich dann verständlicherweise bei den Schüler/Studenten ein, welche sich in Form von Abgelenktheit, Ermüdung oder lautstarken Verhaltensauffalligkeiten äußern können. Dabei ist eine Abhilfe schnell zu schaffen:


-eine PAUSE-


Übrigens: Auch zu lange Texte ohne Absätze (Pausen) können zu Desinteresse führen, da reichen auch schon 60 Zeilen ;).

Ein weiteres Problem, was gerne von Lehrenden unterschätz wird, ist die Misachtung gegenüber den Lernenden. Schülern, die weniger leistungsstark erscheinen, mangelt es oft an Selbstwertgefühl. Einige kompensieren dieses eventuell durch laustarkes Verhalten, andere hingegen ziehen sich gedanklich zurück und verfallen vielleicht sogar in Verängstlichung (ich denke das kennt eigentlich jeder). Auf jeden Fall ist ein
gesundes Selbstwertgefühl sehr dafür verantwortlich etwas ( z.B. sinnvolle Gedanken zum Unterricht) zu produzieren.
Einem Schüler Chancen zu verwehren, ein Selbstwertgefühl zu entwickeln bzw. es zu fördern, bedeutet eigentlich den Stillstand seiner aktiven Produktivität sowie natürlich seiner Persönlichkeit.

Generell sollte man -insbesondere auch Lehrende- von dem Grundsatz ausgehen, "dass ein Gehrin generell nicht in der Lage ist, Fehler zu machen" (wenn ich mal Herrn Prof. Dr. Schmid zitieren darf). Wenn dem so ist, gäbe es also nur falsche Informationen bzw. falsche Erklärungen, die ein Gehirn veranlassen, Fehlerhaftes zu produzieren.
Wenn man sich als Lehrender diese These verinnerlicht, darf man den Schüler eigentlich nicht ernsthaft nach "gut" und "schlecht" einteilen, sondern eher die Reproduktion der Lernenden als Widerspiegelung der eigenen Lehrerleistung ansehen.

Ich denke, da ist was dran!

Dienstag, 20. Dezember 2005

Magic ?

Manchmal kann an einem Zauberkreuz etwas dran sein, was an einem gewöhnlichen Unterricht nicht dran ist. Man lernt etwas! Und das sogar noch im wahrsten Sinne des Wortes "spielend".

zauberkreuzone
zauberkreuztwo
zauberkreuzthree
zauberkreuzfour
zauberkreuzfive1
(...durch die Zentripetal-/Zentrifugalkraft die Stifte im Inneren des Kreuzes, die sonst die beiden Klötze "zusammenschließen", nach Außen gedrückt werden.)

Donnerstag, 8. Dezember 2005

"Einmal aufmerksam vom Audimax zum HG"

Audimax
Brücke
Christian (ging neben mir)
Damen
Ente
Fische (leider nicht), Fenster
Geländer
Hügel
Infinity
Jacke
Kaugummi
Lampe
Müll
Nixe (leider auch nicht)
Obeliskenähnliche Skulptur
Panorama
Quadratische Formen
Rasen
Schilf
Teich
Ufer
Virusbefall
Wasser
X-Men
Y
Zylindersäulen

Sonntag, 4. Dezember 2005

Aufgabe

Unterrichtsentwurf-Stichpunkte (vom 30.11.05) für eine imaginäre Unterrichtsstunde mit einer Grundschulklasse
Thema: "All you can eat" bzw. eher "Was esst und trinkt ihr am Tag"

1)verschiedene, gewöhnliche Lebensmittel auf dem Pult aufstellen.
2)Kinder sollen diese nach den Kriterien "Frühstücks-", "Mittags- und "Abend-Lebensmittel" spontan ordnen (ggf. noch "Zwischen-Snacks")
3)Ordnen nach "gesund - eher nicht gesund"
4)Besprechung der Ergebnisse: "Was ist gesund? Was isst man warum und wann am Besten?"

Donnerstag, 24. November 2005

ordnen...

...Ich glaube, das "VERORDNEN" wurde am Mittwoch vergessen.
Hab auch schon ne Idee für eine Darstellung:


Arzt --> Medikament --> Patient ;) ha, lustig


oder auch im 2. Bedeutungssinn


CD \
Schlauch |--> im Regal
Joghurt /

Tomate \
Brockhaus (Band 1-24) |--> im Kühlschrank
Rasenmäher /

Kehrblech \
Skulptur |--> im Schuppen
Wurst /

Montag, 21. November 2005

Erklärung gefällig?!

Um richtig lehren zu können, muss man sich über sein Wissen, seine Kompetenzen und Fähigkeiten im Klaren sein und verinnerlicht haben. Dass das bis jetzt möglicherweise kaum jemand wirklich ist und hat, zeigte das Seminar "Lehren lernen" am 16.11.2005. Die Bedeutung eines "Begiffes" galt es zu klären. Jeder gebraucht diese Wort; jeder weiß, was es ist. Aber erklären? Es war schwer - vor allem dieses einem "papaorientierten" Kind beizubringen.
Man erkennt, was in unserer Welt eigentlich alles vorausgesetzt wird und dass wirkliche Erklärungen rar sind...
"Erklärungsversuche" die 2te - am kommenden Mittwoch im Audimax.

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